Journalistenwerkstatt 4. Advent: Weihnachtsbräuche, Weihnachtsengel, Christkind, Weihnachtsmann
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Fröhliche Weihnachten! Heute werfen wir einen Blick auf die gängigen Weihnachtsbräuche:

Fröhliche Weihnachten! Was sind Weihnachtsengel? Gibt es das Christkind wirklich? Wer hat den Weihnachtsmann erfunden?

Weihnachtsengel Tradition Christkind Weihnachtsmann
Engel haben zur Weihnachtszeit eine lange Tradition

Wir freuen uns, Sie am 4. Advent wieder auf unserem Blog begrüßen zu dürfen! Morgen ist der Heilige Abend da und wir wollen uns heute mit Weihnachtslegenden beschäftigen. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf Weihnachtsengel werfen, und wie diese in der Geschichte Einfluss auf die Menschen genommen haben.

Traditionell werden in Deutschland Kinder zu Weihnachten beschenkt. Die Geschenke kommen aber nicht von den Eltern oder anderen lieben Verwandten, nein: Weihnachtsmann oder Christkind bringen die heißersehnten Gaben. Aber woher stammt dieser Glaube? Gibt es den Weihnachtsmann wirklich oder hat ihn wirklich ein amerikanischer Hersteller von Softdrinks erfunden?

Haben Sie schon alles für die perfekt knusprig gebratene Ente zum Weihnachtsfest besorgt? Morgen Vormittag haben Sie noch Zeit, in letzter Minute Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Die meisten Geschäfte haben am Heiligabend bis 14oo Uhr für Sie geöffnet. Lesen Sie außerdem unsere hilfreichen Tipps, mit denen Sie jede Weihnachtsente garantiert zart und knusprig braten: Advents-Special der Journalistenwerkstatt zum 3. Advent.

Die Weihnachtsengel in der Bibel

Bereits Maria war nach der Heiligen Schrift ein Engel erschienen, der ihr verkündete, dass sie Gottes Sohn in sich trüge. Maria Empfängnis wird standesgemäß am 08. Dezember gefeiert. Rechnet man zu diesem Datum neun Monate hinzu, ergibt sich ein Geburtstermin im September..

Es ist allerdings in der Bibel nicht angegeben, wie lange Maria bereits schwanger war, bevor der Engel ihr die frohe Botschaft überbrachte.

Auch den Hirten erschienen Engel in der Weihnachtszeit

Verkündigung an die Hirten, Weihnachtsengel in der Bibel
Den Hirten erschien ein Engel und verkündete die frohe Botschaft von der Geburt des Herrn: Jesu Christ

Die Bibel berichtet über weitere Ereignisse, in denen Engel die Menschen über die Ankunft Gottes Sohns unterrichteten. Nachzulesen ist dies im Lukas Evangelium, welches sich auch mit der Geburt Jesu und der bekannten Weihnachtsgeschichte beschäftigt.

Bereits im Mittelalter galt die „Verkündigung an die Hirten“ als äußerst beliebt für die christliche Kunst. Auch heute noch sind diese Motive Hauptbestandteil vieler Fresken in Kirchen, auch auf Tafel- oder Leinwandbildern finden sich diese Darstellungen häufig. Dabei werden die Hirten als einfache, meist unrasierte, Männer dargestellt mit den typischen Attributen:

  • Hirtenstab
  • Hirtentasche
  • Flöte oder Hirtenpfeife (meist eine Sackpfeife)
  • Mit Hütehunden
  • Und einer Schafherde

Als Lichtquelle in den Gemälden dient der göttliche Bote selbst, je nach Epoche gerne als Putte dargestellt. In manchen Gemälden ist aber auch die Furcht der Menschen vor den Engeln deutlich zu sehen.

Geben ist seliger denn Nehmen: Die Bedeutung des Christkinds

Christkind Tradition Bedeutung für den Heiligen Abend
Das Christkind beschert in katholischen Gegenden die braven Kinder

In Bayern und anderen katholischen Region beschert das Christkind höchstpersönlich zum Heiligen Abend fromme Kinder. Dabei bringt es nicht nur allerlei Gaben, es schmückt auch den Christbaum, während die treuen Schäfchen zur Kirche pilgern. Kehrt die Familie, meist ohne den Vater oder Großvater zurück, hat das Christkind außerdem die (meist echten) Kerzen am Weihnachtsbaum entzündet.

In der Bibel wird das Jesuskind zu seinem Geburtstag mit Gold, Weihrauch und Myrrhe beschenkt. Dies sind Symbole für Reichtum, Spiritualität und den Tod. Traditionell bringt man aber am Heiligen Abend nicht der Kirche Gaben. Das Christkind, das die braven Kinder beschenkt und mit einem strahlenden Christbaum belohnt, steht seit Jahrhunderten als Symbol dafür, allen Menschen in der Heiligen Nacht etwas zu geben. Denn: Geben ist seliger denn Nehmen! Halten Sie auch einen Moment inne in all dem Weihnachtstrubel und besinnen Sie sich einen Moment auf den eigentlichen Geist der Weihnacht.

Im Gegensatz zum Weihnachtsmann reist das Christkind unerkannt durch die Weihnachtsnacht. In manchen geschmückten Stuben mag von einem hellen Glockenklang berichtet worden sein, wenn Christkindlein seine Gaben bringt. Einige Erwachsene sehen es in jeder Heiligen Nacht über den Weihnachtshimmel huschen. Doch nie haben es Kinderaugen je erblickt .. oder sein süßes Geläut vernommen.

Vom heiligen Nikolaus und dem Weihnachtsmann

Nikolaus, Weihnachtsmann, Krampus
Zählen Sie einmal: Wie viele Engel finden sich bei Ihnen zu Hause?

Die Legende vom Nikolaus reicht etwa bis in das Jahr 700 n.Chr. zurück, zu dieser Zeit entstanden die christlichen Schriften über den Nikolaus. Im Gebiet der heutigen Türkei lebte etwa 300 Jahre vorher der historische Nikolaus, ein Bischof aus der Stadt Myra. Sein Onkel Nikolaus, der damalige Bischof von Myra, hatte ihn zum Priester geweiht, als er gerade 19 Jahre alt war. Im Zuge der Christenverfolgung wurde er um das Jahr 310 gefangen genommen und musste allerlei Folter über sich ergehen lassen.

Um diesen Nikolaus ranken sich vielerlei Legenden, die nur teilweise aus zuverlässigen Quellen stammen und nicht vollständig schriftlich dokumentiert sind. Es gilt aber als bewiesen, dass Nikolaus sein geerbtes Vermögen dafür einsetzte, um Notleidenden zu helfen. Unabhängige Niederschriften verschiedener Bischöfe aus seiner Lebenszeit bestätigen dies.

Nikolaus und Krampus gehen Hand in Hand

Am 06. Dezember wird in vielen christlichen Ländern dem Heiligen Nikolaus gedacht, dieser Tag wird mit vielen Bräuchen begangen. Üblich ist es, dass Kinder ihre geputzten Schuhe vor die Tür stellen. Waren Sie brav und haben Sie ihren Eltern Freude bereitet, legt Nikolaus allerlei Naschwerk in den Stiefel. Heutzutage sind auch mehr oder weniger kostspielige Geschenke üblich im Nikolausstiefel ..

Waren die Kinder unartig, bekommen Sie eine Rute oder ein Stück Kohle geschenkt. Kennen Sie wirklich jemanden, dem dies schon einmal passiert ist?

In Bayern ist es außerdem üblich, dass der Nikolaus vom Krampus begleitet wird. Dies ist ein haariger, wilder Geselle, der wüst polternd schon von Weitem das Eintreffen des Nikolaus ankündigt. Er hat ebenfalls einen Sack dabei. Allerdings ist dieser leer und für die unartigen Kinder vorgesehen. Wohin bringt er diese? Wir wissen es leider nicht. Wenn Sie eine Antwort für uns parat haben, hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar!

Der Krampus in Österreich: Ein Dorf im Ausnahmezustand

Noch wilder treibt es der Krampus in Österreich, in denen er direkt ohne Nikolaus auftritt. Vor allem in ländlichen Gegenden ist es üblich, dass sich die Dorfjugend wild verkleidet und laut grölend durch die Dunkelheit zieht. Ein übermäßiger Alkoholkonsum versetzt die Jugendlichen in einen Rausch, wer auf das wilde Treiben keine Lust hat, sollte lieber zu Hause bleiben .. und die Tür verschließen. Kennen Sie die wilde Jagd, die in den Rauhnächten tobt? Dies hat mit dem Krampus nichts zu tun. Lesen Sie weiter unten mehr über dieses europäische Brauchtum.

Der Weihnachtsmann: Eine Erfindung eines amerikanischen Getränkeherstellers

In vorchristlichen Zeiten gab es vor allem in Skandinavien bereits viele Gestalten, die die Kinder zur Weihnachtszeit beschenkten. Schon frühzeitig wurde zur Wintersonnenwende, meist um den 21. Dezember, die Wiedergeburt des Lichts gefeiert. Dies ist der Tag im Jahr, an dem die Nacht am längsten ist. Mittags erreicht die Sonne ihre geringste Höhe über dem Horizont. Das Gegenstück ist die Sommersonnenwende, um den 21. Juni herum. Dies bezeichnet den Tag des Jahres mit der meisten Sonnenaktivität und folglich der kürzesten Nacht. Im Frühling und Herbst existieren sogenannte Equinoxe, in denen Tag und Nacht exakt gleichlang sind. Das Frühjahrs-Äquinoktikum findet 2019 am 21. März statt.

Auch wenn die Menschen also Ende Dezember noch nicht die Geburt Jesu gefeiert haben, war dies schon seit langem ein traditionelles Datum, um Kinder zu beschenken. Für Kinder hatten die Erwachsenen dabei schon immer allerlei Legenden parat, von wem die Gaben stammen. In Schweden gab es auch eine Art Weihnachtsmann, der von Haus zu Haus zog. Er hatte einen großen Sack dabei, der vor allem mit Leckereien und warmer Kleidung, aber auch kleinen Spielsachen für die Kinder gefüllt war. Frisches Obst war zu damaligen Zeiten undenkbar im Winter und nicht nur Kinder freuten sich sehr, wenn es zusätzlich etwas zu Essen oder gar zu Naschen gab während der kargen Wintermonate.

Weihnachtsmann Coca Cola Santa Claus Rot Weiß DDR
Ein typischer Weihnachtsmann in den Coca Cola Farben. Links: Eine Schnitzerei aus dem Erzgebirge

1931 bediente sich die Coca-Cola-Company für eine Werbekampagne der damals üblichen Darstellungen des Weihnachtsmannes, beziehungsweise des Nikolauses. Grafische Darstellungen vom Nikolaus gab es zuvor etwa auch im „Struwwelpeter“ von Heinrich Hoffmann. Das amerikanische Unternehmen gab dem Erscheinungsbild von „Santa Claus“ nun die typischen Unternehmensfarben: Rot und Weiß. Grafiker wurden dafür bezahlt, jedes Jahr einen neuen Coca Cola Mann für die groß aufgefahrenen Werbekampagnen zu zeichnen.

Es ist erstaunlich, dass auch in sozialistischen Teilen Deutschlands und der früheren DDR der Weihnachtsmann kam. Es ist in der ehemaligen sozialistischen Zone üblich gewesen, auf SED Veranstaltungen in Betrieben und im Kindergarten die Kinder von verkleideten Erwachsenen beschenken zu lassen.

Heute ist der rot-weiße Weihnachtsmann aus keinem Kaufhaus zur Weihnachtszeit wegzudenken. Dass er am Nordpol wohnt, ist jedem Kind geläufig. Auch dieser Umstand ist eine Erfindung des amerikanischen Konzerns. In Deutschland gibt es aber eine Poststelle, die sich um die Bearbeitung von Kinderwunschzetteln kümmert. Wer seinen Brief bis zum 3. Advent an den Weihnachtsmann nach Himmelpfort schickt, erhält auf jeden Fall eine persönliche Antwort. Von einer der vielen Helferinnen des Weihnachtsmanns in Himmelpfort, die sich seit mehr als 30 Jahren liebevoll um Kinderbriefe an den Weihnachtsmann kümmern. Absender auf dem Briefumschlag nicht vergessen!

Die Rauhnächte und die wilde Jagd

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Keine Gestalten der wilden Jagd: In den Rauhnächten ziehen nach alten Legenden wilde Geister durch den Himmel

Es handelt sich um 12 ganz besondere Nächte um den Jahreswechsel herum. Dabei können die Nächte zwischen dem 25. Dezember und dem 06. Januar gemeint sein, also die Zeit zwischen Weihnachten und dem Heilige-Drei-Königs-Fest. In anderen Erzählungen handelt es sich um die 12 letzten Nächte des zu Ende gehenden Jahres.

Während der Rauhnächte tobt die „Wilde Jagd“ am Himmel, eine Gruppe von Geistern, die man lieber nicht zu Gesicht bekommen möchte. Und tatsächlich heult in den nördlichen Breiten der Wind unheimlich zu dieser Zeit im Jahr, Schneestürme suchen die Bevölkerung heim. In Zeiten, in denen es noch keine Elektrizität gab, wurde da so manches Mal die wilde Jagd am Himmel gesehen und die grausigen Erscheinungen rüttelten an Fensterläden und Türen.

Als Bauernregel galten diese Nächte auch, um das Wetter für die kommenden 12 Monate vorauszusagen. In anderen Legenden heißt es, Träume in diesen Nächten würden sich in dem jeweiligen Monat erfüllen.

Welche Weihnachtsbräuche haben Sie?

Welche Weihnachtsbräuche haben Sie? Schreiben Sie uns gerne einen Kommentar!
Wie auch immer Sie feiern: Wir wünschen Ihnen erholsame Weihnachtstage!

Gehen Sie gemeinsam mit der Familie in die Kirche? Laden Sie sich alle Geschwister und entfernte Verwandte ein, um ein großes Familienfest zu feiern? Oder flüchten Sie möglichst alleine und möglichst weit weg von dem ganzen Weihnachtstrubel? Gerade Singles buchen über die Weihnachtsfeiertage gerne Kurzreisen. Immer beliebter werden dabei Flugreisen ans Meer, wo man der Kälte und der Grippezeit für einen kurzen Moment entfliehen kann.

Haben Sie das Glück, Weihnachten mit Kindern feiern zu dürfen, die den ganzen Aufwand erst lohnenswert machen? Wie auch immer Sie Weihnachten feiern: Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Die Journalistenwerkstatt bedankt sich bei allen Kunden

An dieser Stelle sprechen wir unseren Kunden einen herzlichen Dank aus, für das Vertrauen, das Sie 2018 in uns gesetzt haben. Unser Dank geht ebenfalls an die Veranstalter unserer Workshops und nicht zuletzt natürlich ein herzliches Dankeschön an unsere eifrigen Mitarbeiter, Journalisten, Texter, Autoren und IT-Spezialisten, ohne die die Journalistenwerkstatt in dieser Form gar nicht existieren würde!

Die Journalistenwerkstatt wünscht Ihnen ein frohes Fest!
Wir wünschen Ihnen fröhliche Weihnachten und ein erfolgreiches neues Jahr!

Unser Team freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in 2019!

Wir haben schon viele tolle Ideen für Sie zusammengetragen und freuen uns darauf, Ihnen auch 2019 wieder professionelle Webseitentexte zu besonders günstigen Konditionen anbieten zu können.

Für die Osterzeit planen wir derzeit Kurse und Workshops, deren Inhalt kreatives Schreiben sein wird. Seien Sie gespannt und besuchen Sie uns wieder: Wir halten Sie hier auf dem Laufenden über aktuelle Angebote, Workshops und tolle Rabatte für Ihre Webseiten Texte!

Hinterlassen Sie uns gerne einen Kommentar oder schreiben Sie uns direkt über unser Kontaktformular.
 


Alle Artikel der Journalistenwerkstatt aus der Adventszeit 2018 zum Nachlesen

 

4 Gedanken zu „Fröhliche Weihnachten! Heute werfen wir einen Blick auf die gängigen Weihnachtsbräuche:“

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